In den späten 1930er Jahren schreibt der Autor aus Schapen/Lingen seine Lebenserinnerungen auf. Die Tochter diktiert im Jahr 2005 seiner Enkelin die väterlichen Aufzeichnungen, so dass diese schon transkribiert dem Tagebucharchiv übergeben wurden. Die Erinnerungen beginnen mit dem Jahr 1870 und enden kurz vor dem Tod des Verfassers im April des Jahres 1939. Er studiert am Lehrerseminar in Berlin und Göttingen, promoviert, heiratet, ist Vater von zwei Kindern und arbeitet als Lehrer. Im Ersten Weltkrieg muss er 45jährig als Landsturm-Mann an die Ostfront, kehrt 1916 nach Hamburg zurück und kann wieder als Lehrer arbeiten. Die Erinnerungen zeichnen ein ausführliches Bild seiner friesischen Wurzeln und seines Lebens in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts bis kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.