Beim Leerräumen des Dachbodens findet die Nichte das Tagebuch ihrer Tante, einer Krankenschwester, die 14jährig mit ihren Aufzeichnungen beginnt: „Weißnähen gelernt, Tanzstunde bei Reif, Schneidern gelernt, Glanzplätten gelernt. “ 1915 erhält die junge Frau einen Ausbildungsplatz im Säuglingsheim Breslau und bewirbt sich 1917 in Danzig als freiwillige Krankenpflegerin „in die Etappe“. Das Tagebuch der auch im Zweiten Weltkrieg als Lazarettschwester arbeitenden Tagebuchschreiberin endet 1943.