Der kürzere erste Teil der Familiengeschichte gibt einen Einblick in das Leben und Wirken von Lehrern und evangelischen Pfarrern im 19. Jahrhundert in verschiedenen deutschen Kolonien (u. a. Töplitz, Neuhoffnung, Neufreudenthal) in Bessarabien und Süd-Russland/ Ukraine. Auch der Autor (1881-1935) ist dort Evangelist und Pfarrer einer Brüdergemeinde, bis er 1934 von den Bolschewisten verhaftet, gefoltert und 1935 ermordet wird. Seine Ehefrau ist eine liebevolle Mutter und versorgt die große Familie mit acht Kindern. 1941 wird sie mit den fünf jüngeren Kindern nach Sibirien verschleppt, wo sie unter schwierigen Bedingungen bis zu ihrem Tod lebt