Die Erinnerungen der 1927 in Grünwalde geborenen Autorin an ihre ostpreußische Heimat umfassen die Vor- und Nachkriegszeit und beschreiben ein Frauenleben voller Entbehrungen. Eine schwere Kindheit, die endet, als die 12jährige Waise den großelterlichen Hof führt, weil der Großvater erblindet, die „grausigen“ Fluchterlebnisse am Ende des Krieges und die schweren Jahre des Wiederaufbaus hinterlassen körperliche und seelische Spuren. Die Autorin verliert ihre Sprache und erleidet einen körperlichen Zusammenbruch. 2010 stirbt die Autorin, die ihre Aufzeichnungen für ihre Tochter verfasst hat.