Der Autor fasst in zwei handgeschriebenen Bänden seine Lebenserinnerungen zusammen. Der 1882 in Stettin geborene Autor legt in gestochener, kleiner Handschrift Zeugnis ab von seinem Leben. Seine berufliche Laufbahn beginnt er in einem Handelsgeschäft. Buchhaltung, Lohnabrechnung und Kalkulation begleiten ihn bis zur letzten Arbeitsstelle bei der IG Farben in Leverkusen. Fotos und Dokumente von beruflicher als auch privater Natur illustrieren die Aufzeichnungen. Er heiratet und der Ehe entstammen zwei Kinder. Die Zeit des Ersten Weltkriegs verbringt der Autor auf einer Hamburger Werft. Die Firma sorgt für seine Rückstellung vom Wehrdienst. In den 1920er Jahren flieht der Sohn vor der Arbeitslosigkeit in Deutschland nach Amerika. Schwester Irmgard besucht ihn dort und lebt einige Jahre bei ihm. In den 1930er Jahren werden die Eheleute T. von verschiedenen körperlichen Gebrechen heimgesucht, in deren Folge Ehefrau Anna 1938 verstirbt. Witwer Albert dokumentiert sowohl das politische als auch persönliche Geschehen dieser Zeit. Zum Wehrdienst wird er auch im Zweiten Weltkrieg nicht eingezogen, erst 1945 erlebt er selbst Kriegsangriffe. Ein Zerwürfnis mit seinem Schwiegersohn wegen der Entnazifizierung 1947, bringt ihn 1949 dazu, nach Amerika zu emigrieren. Ein Dokument des Amerikanischen Konsulats "Albert T. is qualified to receive an immigration visa" beschließt seine Aufzeichnungen.