„Der furchtbarste Kriegssturm, den je die Welt erlebte, braust durch das Land und die Menschen hüben und drüben ertrinken fast in dem grauenvollen Blutbad. “ Mit diesem ersten Tagebucheintrag schildert die Steinmetzmeisterin , 1908 in Berlin geboren, ihre Empfindungen angesichts der Kriegsgräuel in ihrer Heimatstadt am 1. April 1945. Ihre Aufzeichnungen beschreibt die Autorin als Erinnerungsarbeit, um die schrecklichen Geschehnisse des Kriegsendes hinter sich lassen zu können. Sie stirbt mit 66 Jahren in Berlin, wo sie bis zur Verrentung das Steinmetzgeschäft ihres Vaters führt.