Die Hausfrau (1906 – 1985) aus Brühl/Köln betitelt ihre Erinnerungen „Meine Erlebnisse vom 18. 10. 1944 bis 26. 8. 1948“. Sie wird aus Bonn nach Crossen, südlich von Leipzig, evakuiert, gerät dort als Zivilgefangene in russische Hände. Am 27. Oktober 1946 – nach ihrer Rückkehr nach Bonn – schreibt sie: „Den Beginn vom Hunger-Ödem stellte der Arzt vor ungefähr drei Wochen bei mir fest. Das Wasser ist inzwischen zurückgegangen, doch befürchtet er, dass es wieder kommt. “ Lakonisch fügt sie hinzu: „Warum soll man das nicht auch mitmachen, das fehlt noch in meinem Roman. “