Das Kriegstagebuch (1939-1945) des Oberstabsarztes wird erst vierzig Jahre nach dem Beginn der Aufzeichnungen des 1900 in Augsburg geborenen Autors einem seiner Söhne ausgehändigt. Dieser fügt den Aufzeichnungen des Vaters die noch vorhandenen Feldpostbriefe hinzu, in welchen die persönlichen Ansichten des Wehrmachtsangehörigen zum Ausdruck kommen. So schreibt dieser im Juli 1944 an seine Mutter: „Ich freue mich jedenfalls meines Glaubens an den Führer und an die innere Kraft unseres Volkes“.