„Was nicht aufgeschrieben wird, geht verloren“ – Etwa 600 Briefe schreibt der Autor (1898-1996) aus Dresden-Hellerau zwischen 1945 und 1993 an seinen Freund und dessen beide Ehefrauen im Rheinland. Darin wird deutlich, dass er, der von den Nazis als kommunistischer Schulleiter einer Reformschule verhaftet wird und als „Hilfsarbeiter“ im Lebensmittelgeschäft seiner Frau arbeiten muss, auch nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR nicht ohne Schwierigkeiten seinen Beruf ausüben kann.