Der Autor (1955-2006) „hatte keinen, dem er sich mit seinen persönlichen Auseinandersetzungen mit dem Leben und dem Tod anvertrauen wollte. Deshalb schrieb er Tagebücher“. Er hatte kein leichtes Leben. Mit 14 Jahren von zu Hause abgehauen, tauchen die unterschiedlichsten Jobs in seinem Lebensbericht auf: Chemielabor, Kneipe, Gärtnerei, Botaniker bei BUND und NABU sowie Tanzlehrer. In seinen Aufzeichnungen ist von WGs und Landkommunen die Rede, von zwei Ehen und vier Kindern, von Trips und Reisen und von vielen Freundinnen. Es gibt über 600 Briefe, Briefwechsel mit den unterschiedlichsten Menschen und 11 Tagebücher in verschiedenen Formaten, z. T. auch als Stapel loser Blätter. Das erste ist ab 1972 datiert. Ein Bekannter schreibt über ihn: „Die Hälfte seines Lebens nicht lebendig gelebt, sich mit Depressionen, Therapie und seiner Psyche beschäftigt – die andere Hälfte superaktiv. “ Ein besonderes Leben.