Mit 21 Jahren beginnt die Autorin 1985 das erste Tagebuch, mit 46 beendet sie das 31. Das viele Schreiben geschieht nach ihren Worten, „um mir Wut, Frust und Kummer von der Seele zu schreiben. “ Sie meint, über Schönes und Angenehmes brauche man nicht zu reflektieren. Und so entsteht ein nicht immer erfreuliches Lebensbild. Ihre Erwartungen werden selten erfüllt. Sie stellt hohe Anforderungen an sich und andere, hat vielfach Probleme an den wechselnden Arbeitsplätzen, mit Kolleginnen und Freunden. Das tägliche Leben verursacht ihr oft Depressionen, vor allem im Zusammenhang mit Krankheiten. Ein Ausgleich sind häufige Reisen, besonders zu Kunstausstellungen in mehreren europäischen Städten, über die sie z. T. ausführlich berichtet.