„Kindheit - Krieg - Kohlenpott“: Nach ihrem 70. Geburtstag bekommt die Autorin (geb. 1933) nach einem Gang auf den Speicher und durch den Inhalt eines alten Kartons Lust, aufzuschreiben, wie es früher war. Sie macht dies sehr phantasievoll in der dritten Person, erzählt von „Tinni“ und „Krabbel“, wie sie in der Familie heißt. Es folgen Notizen der Autorin in der Schulzeit, auf dem Gutshof der Tante, im KLV-Lager in Königsee, bei der bayrischen Familie, die sie nach der Auflösung des Lagers aufnimmt. Und dann ausführlich wie es weitergeht mit ihr und ihrer Familie in der Nachkriegszeit, wie sie nach Abitur und Handelsschule schließlich 1955-1956 als Sekretärin in Essen in der Anwaltskanzlei von Dr. Gustav Heinemann, dem späteren Bundespräsidenten, tätig ist.