Schon vor dem Krieg ist der Autor (1915-1980) im militärischen Dienst. In seinen Tagebüchern hält er von 1939 bis 1943 die Kriegsereignisse stichwortartig, fast ohne persönliche Stellungnahme fest. Nach der Stationierung in Westdeutschland kommt er 1940 an die Westfront, nimmt am Balkan- und am Ostfeldzug teil. Die große Kälte, die schweren Verluste, das Ungeziefer und die körperliche Überforderung machen ihm zu schaffen. 1943 erlebt er in der Ukraine die verlustreichen Kämpfe bei Charkow und Kiew und gerät in Gefangenschaft.