In ihren Erinnerungen versetzt sich die Autorin (geb. 1934) als über Siebzigjährige zurück in ihre Kindheit in Breslau: Kriegszeiten, Fluchtstationen und Neuanfang im Schwarzwald, wo ihr Vater, ein angesehener Kirchenmusiker, als Organist arbeitet. Bis zum Abschluss der Schulzeit muss sie immer wieder „Freundinnen, Lehrerinnen, Wohnungen und Landschaften verlassen und mich neu orientieren“. Ans Ende stellt sie im Jahre 2009 Überlegungen an, in denen sie auf die Hinterlassenschaft des Vaters eingeht.