„Als letzter Überlebender meiner Geschwister will ich erzählen, was ich selber im Kreis unserer großen Familie erlebt und aus früheren Tagen gehört habe“. So beginnt der Autor (1878-1955) im Jahr 1948 seine Erinnerungen. Die Familiengeschichte bis zurück zu seinem Großvater steht zwar im Mittelpunkt. Aber sie wird eingebunden in das Leben und Wirken sowohl der deutsch-baltischen Pfarrfamilie im Kirchspiel Kusal (heute: Kuusalu/Estland) als auch der Besitzer der großen Güter dort, z. B. von Ungern-Sternberg und Stackelberg. Eine vergangene und verschwundene Zeit wird darin lebendig.