Sehr oft, manchmal täglich, schreibt der junge Autor (geb. 1924) von März 1942 bis Juni 1944 liebvolle, lebendige Briefe an Eltern und Schwester, die sein Leben in der militärischen Ausbildung und an der Front im Osten schildern. Mit wachem Blick nimmt er Kriegsgeschehen und Feindesland wahr, wenn er offensichtlich auch nicht über alles schreiben darf. Viele Antwortbriefe von zu Hause zeigen die enge Verbundenheit der Familie. Besonders anrührend die Versuche des Vaters, 1944 Nachrichten über den vermissten Sohn zu bekommen. Die Schwester hat alle Briefe „in dankbarer Rückerinnerung“ in zwei Büchern zusammengestellt.