In dem dicken, kleinformatigen Büchlein registriert die Autorin (1890-1985) von 1944 bis1953, was es an äußeren Ereignissen in der Familie gegeben hat: Besuche von Bekannten, Einladungen, gemeinsame Unternehmungen, Gottesdienst- und Friedhofsbesuche, Spaziergänge und Reisen von Karlsruhe aus, wo sie mit ihrem Mann, dem Chefarzt eines Krankenhauses, lebt. Über sich selbst, ihre Empfindungen und Wünsche ist nichts verzeichnet, auch nicht nach dem Soldatentod der beiden Söhne oder der Zerstörung der Wohnung während eines Bombenangriffs auf Karlsruhe.