Was die Autorin (1846-1919) in ihrem am 9. 5. 1911 begonnenen „Tagebuch“ für ihren vierjährigen Enkel aufschreibt, sind Erinnerungen, die ihre Kindheit in Neuleiningen schildern. Außer der Beschreibung des Ortes spricht sie sehr eindrucksvoll vom Leben in der großen jüdischen Familie mit seinen vielen Festen und Bräuchen im 19. Jahrhundert. Der Heimat- und Kulturverein Neuleiningen hat diese Aufzeichnungen mit weiteren Dokumenten zum Gedenken an die jüdische Familie Kaufmann zusammengestellt.