Von 1936 bis 1991 füllt der Autor (1916-1995) 57 Tagebücher mit seinen Gedanken zu privaten, kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Ereignissen dieser ereignisreichen Jahrzehnte. Nach seinem Einsatz im Arbeitsdienst und als Soldat im II. Weltkrieg, dem Studium der Germanistik in Tübingen war er zunächst Leiter des Hölderlin-Archivs Schloss Bebenhausen, dann Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der PH Berlin. Grundlegende Studien zu Hölderlin, zur Barockdichtung und zur Literatur aus dem deutschen Osten nach der Wende machten ihn weit über Berlin hinaus bekannt. Beigefügt sind 24 Briefe und 22 Karten an verschiedene Adressaten.