Von 1951 bis 1991 hat der aus Königsberg stammende Autor (1908-1991) in Tischkalendern regelmäßig Tagebuch geführt. Es enthält kurze Notizen zum Tagesablauf, zur Familie, Schule (er ist Lehrer für Deutsch, Französisch und Latein), seiner persönlichen Befindlichkeit und zum Wetter. Besondere Naturereignisse (Stürme, Erdbeben etc. ) und politische Ereignisse werden erwähnt, gelegentlich auch kommentiert. Ab 1956 enthält das Tagebuch auch Angaben zur Fertigstellung des Manuskripts zu seinem vielbeachteten Roman über seine Erlebnisse bei der Schlacht von Stalingrad (‚Die verratene Armee‘) und die darauf folgenden Angelegenheiten zur Veröffentlichung und der Rezeption des Buches. Nach einem letzten Eintrag im Februar 1991 kommt er ins Krankenhaus, wo er am 27. 5. 1991 stirbt. Sein Tagebuch wurde von seiner Frau bis Ende 1991 weitergeführt.