Die 12-jährige Autorin beginnt 1934 ihr erstes Tagebuch. Bis 1945 füllt sie fünf Tagebücher mit Berichten über ihre Erlebnisse. Sie schreibt zunächst in Leipzig, dann in Grimma, als Schülerin, als Arbeitsmaid im RAD, als Angestellte bei der AOK, vor allem aber über ihre Freizeit. Sie war offenbar ein munteres, kontaktfreudiges Mädchen mit vielen Freundinnen, später auch Freunden und Bekannten, das seine Freizeitaktivitäten genoss. Vom Krieg wird sie wenig beeinträchtigt. Erst 1944/45 berichtet sie vom „Heldentod“ mehrerer Freunde. Die Berichte werden spärlicher, als der Briefwechsel mit ihrem späteren Ehemann beginnt.