Im Jahr 2011 setzt sich der Autor noch einmal sehr gründlich mit seinen persönlichen Erfahrungen zum Thema „Fluchthilfe als Thema der Zeitgeschichtsforschung“ auseinander. Die detaillierten Schilderungen seiner Hafterfahrung 1961 bis 1963 basieren auf Tagebucheinträgen, dazu arbeitet er umfangreiches Quellenmaterial auf, sowohl die Zeit unmittelbar nach dem Mauerbau aus westlicher und östlicher Sicht, als auch die Zeit nach dem Mauerfall bis in die Gegenwart. Dabei werden die in der Haft mit 23 Jahren erfahrenen psychischen Belastungen deutlich, die das weitere Leben des Autors begleiten und belasten, bis im Jahre 2007 eine psychiatrische Behandlung eine durchgreifende Hilfe schaffen kann.